FRICKE wächst: Logistikerweiterung am Standort Heeslingen

FRICKE wächst: Logistikerweiterung am Standort Heeslingen

Der Standort Heeslingen ist durch eine Logistikerweiterung gewachsen. Lest in diesem Beitreag alles über die neuen Hallen!

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Hey Leute,

die FRICKE Gruppe wächst kontinuierlich weiter, speziell die Wilhelm Fricke SE mit dem Ersatzteilhandel mit der Eigenmarke GRANIT PARTS. Wo Wachstum ist, wird meistens auch mehr Platz benötigt. GRANIT PARTS als Versandhandel benötigt mehr Lagerplatz und somit eine größere Logistikfläche. Also hat man sich entschlossen, die Logistik am Standort Heeslingen erneut zu erweitern.

Der Weg zur Logistikerweiterung

Das Sortiment und die Verkaufsmengen wachsen stetig. Dadurch kommt auch das Lager irgendwann an seine Grenzen. Also hat man sich im Jahr 2017 dafür entschieden, eine neue Lagerfläche zu bauen. Die Planung bis zum Baubeginn Mitte des Jahres 2019 hat ca. zwei Jahre gedauert. Zunächst wurde die Anforderungen an die Logistikerweiterung gesammelt und daraus verschiedene Möglichkeiten der Erweiterung aufgestellt sowie analysiert. Am Ende stand der Plan zur Umsetzung.

Der Plan

Nachdem das beste Szenario zur Umsetzung ausgewählt wurde, ging es in die Detailplanung. Dort wurden die zwei neue Hallen und eine Vorzone geplant. Die neuen Hallen sind Halle 16 und 17 mit Vorzone. Die Halle 16 besteht aus zwei Teilen, 16.1 und 16.2. In Halle 16.1 wurde ein Breitganglager mit ca. 9.000 Palettenstellplätzen eingerichtet. Dort werden große und schwere Artikel, die nicht für die Fördertechnik geeignet sind, gelagert und kommissioniert. In der Halle 16.2 wurde die Fachbodenanlage aus der daran angrenzenden Halle 5 erweitert. Die Fachbodenanlage erstreckt sich über vier Etagen inklusive Erdgeschoss. In ihr sind kleine und schnelldrehende Artikel, die fördertechnikfähig sind, gelagert. Die bereits vorhandene Fachbodenanlage hat 330.000 Lagerorte. Die Logistikerweiterung hat diese Kapazität auf insgesamt 660.000 Lagerorte verdoppelt. Die Halle 16 hat eine Grundfläche von ca. 8.300 qm. Mit den Etagen der Fachbodenanlage ergibt sich eine Nutzfläche von ca. 20.000 qm. Die zweite neugebaute Halle 17 mit Vorzone ist für ein Automatisches Kleinteilelager vorgesehen. Diese hat eine Grundfläche von ca. 5.000 qm.

Logistik Erweiterung Hallenplan
Hier der Hallenplan des gesamten Standorts mit der grün eingefärbten Erweiterung.

Das Automatische Kleinteilelager

In der Halle 17 wurde ein Automatisches Kleinteilelager eingebaut. Dies ist ein Shuttlelager für die Ware zum Mann/Frau Kommissionierung. Das heißt, dass der Kommissionierende nicht zum Lagerplatz geht, sondern die Ware im Behälter auf der Fördertechnik zu ihm fährt. In dem Shuttlelager sind ca. 100.000 Stellplätze für Behälter. Es gibt zwei verschiedene Behältertypen. Der große Behälter ist 80 cm lang, 60 cm breit und 32 cm hoch. Von diesem Typ gibt es ca. 80.000 im Lager. Der kleine Behälter ist 60 cm lang, 40 cm breit und 32 cm hoch. Von ihm gibt es ca. 20.000. Neben dem automatischen Transport aus dem Lager zum Kommissionierplatz, ist auch das Kartonhandling vollautomatisch. Die Kartons werden automatisch aufgestellt, zum Kommissionierplatz gefahren und dort mit Ware gefüllt. Die vollen Kartons fahren dann weiter zu einem Packplatz. Dort wird weiteres Verpackungsmaterial zum Schutz der Ware hinzugefügt. Danach fahren die Kartons zum automatischen Kartonverschließer. Dieser misst, wie weit der Karton gefüllt ist, schneidet den Karton soweit runter wie möglich und klebt einen Deckel darauf.

Logistik Erweiterung Shuttle Lager
Hier seht ihr eines der Shuttles, das die Behälter aus den Lager holt.

Inbetriebnahme der Logistikerweiterung

Die Bauphase beider Hallen und der Einbau der Logistiktechnik wurde Ende 2020 abgeschlossen. Dort war die Halle 16, sowohl Fachboden als auch Breitganglager, schon in der Befüllung mit Ware und teilweise auch im regulären Betrieb. Das Automatische Kleinteilelager hat durch den Einbau der aufwendigen Technik länger gedauert. Mit Fertigstellung des Einbaus der Technik musste diese noch ausgiebig getestet werden. Jedes mögliche Szenario, das in der Kommissionierung oder auch Einlagerung auftreten kann, wurde getestet, um einen reibungslosen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Die Testphase hat weitere drei Monate in Anspruch genommen. Heute sind alle Bereiche des Neubaus im regulären Normalbetrieb.

Ich hoffe, der Beitrag hat euch gefallen. Solltet ihr noch Fragen zu dem Thema haben, kommentiert gerne unter diesen Beitrag oder schreibt uns eine E-Mail an karriere.blog@fricke.de.

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