Jubiläum: Am vergangenen Freitag fand bereits zum 10. Mal der FRICKE Azubi-Infotag für Schülerinnen und Schüler statt.
Mehr lesenGelungene Integration bei der FRICKE Gruppe - Die Geschichte von Reber
Integration wird bei der FRICKE Gruppe großgeschrieben. Das zeigt auch die Geschichte von Reber, der aus Syrien geflüchtet ist.
Ausbildung und StudiumZurückHey Leute,
Integration spielt bei der FRICKE Gruppe eine wichtige Rolle. Seit Oktober 2016 arbeitet das Unternehmen mit der Flüchtlingshilfe in Heeslingen zusammen. In diesem Rahmen absolvieren regelmäßig Geflüchtete aus zum Beispiel Afghanistan oder Syrien Praktika im gesamten Unternehmen. Nicht selten ergibt sich anschließend daraus ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis. Ich möchte euch heute von Reber berichten, der im Sommer 2017 bei SAPHIR seine Ausbildung zum Metallbauer begonnen hat.
Integration FRICKE Gruppe - Wer ist Reber?
Reber ist 23 Jahre alt und kommt aus dem Norden Syriens. Er lebt seit Oktober 2015 in Deutschland und sprach bei seiner Ankunft in Deutschland kein Wort Deutsch. Im Jahr 2016 hat er seinen Deutschkurs erfolgreich bestanden und beherrscht die Sprache mittlerweile fließend. Außerdem hat er hier seinen Führerschein gemacht, ist dadurch unabhängiger und kann selbst zur Arbeit fahren.
Rebers lange Reise nach Deutschland
Reber ist aufgrund des Krieges in Syrien nach Deutschland geflüchtet. Seine Heimatstadt wurde komplett zerstört. Mit 17 Jahren hat er sich von der Türkei aus auf seinen Weg nach Deutschland gemacht.
In Deutschland habe ich mir eine bessere Perspektive erhofft.
Reber über seine Beweggründe Richtung Europa aufzubrechen
Sein Vater konnte 1000 $ für die Reise aufbringen, die sehr beschwerlich war. Sie führte Reber zunächst über Athen bis nach Mazedonien und Serbien. Von dort aus ist er mit dem Zug in die Slowakei und anschließend mit dem Bus nach Wien gefahren. Danach hat er einen Zug nach München genommen, wo er in einem Auffanglager untergekommen ist. Ein kurdischer Sicherheitsmann hat ihm eine Zugfahrkarte von München nach Hannover geschenkt, da die 1000 $ zu diesem Zeitpunkt längst aufgebraucht waren. Die vorerst letzte Station war Bockel. Reber hat für einige Zeit bei einer Gastfamilie gewohnt, da er noch minderjährig war. Mittlerweile wohnt er mit seinem Bruder zusammen in einer eigenen Wohnung.
Der Weg zu SAPHIR Maschinenbau
Reber wurde durch seine Lehrerin im Integrationskurs auf die Ausbildungsstelle aufmerksam. Im Januar 2021 hat er seine Ausbildung zum Metallbauer erfolgreich bei SAPHIR Maschinenbau abgeschlossen und wurde aufgrund seiner sehr guten Leistungen während der Ausbildung direkt in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen. Am Beruf des Metallbauers bei SAPHIR gefällt ihm vor allem die handwerkliche Arbeit und die Verbindung zur Landwirtschaft.
Wir sind beeindruckt von Rebers großem Ehrgeiz, dem Willen und seiner Motivation. Er ist ein geschätzter Kollege und Mitarbeiter bei SAPHIR.
Rebers Kollegen über seinen bewundernswerten Charakter
Ich finde die Geschichte von Reber sehr bewegend und wir bedanken uns bei ihm für seine Offenheit. Alles Gute weiterhin!
Eure Leona
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