Bei dem Azubi-Austausch für Landmaschinenmechatroniker haben zwei Azubis für zwei Wochen in der Werkstatt des anderen Azubis gearbeitet.
Mehr lesenEine Branche steht zusammen - Bauernproteste in ganz Deutschland
Mitte Dezember kündigte die Bundesregierung Sparmaßnahmen im Agrarsektor an. Das löste Bauernproteste in ganz Deutschland aus.
Abteilungen / StandorteZurückDie Landwirte in Deutschland sehen sich schon seit längerem mit immer höheren Auflagen und Vorschriften konfrontiert. Das neue Jahr war noch nicht einmal zwei Wochen alt, da brachten neue Pläne der Bundesregierung das Fass zum Überlaufen. Mit Demonstrationen in ganz Deutschland machen die Landwirte ihrem Ärger Luft und zeigten der Öffentlichkeit wie unzufrieden sie mit der aktuellen Agrarpolitik sind.
Das sind nicht die ersten Proteste, die Landwirte in Deutschland veranstalten. Bereits 2019 wurden auf den Feldern grüne Kreuze aufgestellt und Sternfahrten nach Berlin organisiert. Es sollte auf das Sterben eines ganzen Berufstandes aufmerksam gemacht werden. Denn bereits damals sahen die Bauern aufgrund der neuen Umwelt- und Tierschutzverordnungen ihre Existenz bedroht. Die jetzige Unzufriedenheit der Bauern kommt also nicht von ungefähr.
Jetzt plante die Bundesregierung, land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge nicht länger von der Kfz-Steuer zu befreien sowie Agrardiesel-Subventionen zu streichen. Obwohl selbst Landwirtschaftsminister Cem Özdemir einräumen musste, dass diese Maßnahmen zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsbedingungen für deutsche Landwirte führen würden.
Die FRICKE Gruppe stand während der Aktionswoche vom 08. bis 15. Januar, zu der der Bauernverband aufgerufen hatte, an der Seite der Landwirtschaft. Die Servicewagen von FRICKE Landmaschinen sind von allen Standorten ausgeschwärmt und haben die Teilnehmenden während der Demonstrationen mit Snacks und Getränken versorgt. Gina arbeitet im Marketing bei FRICKE Landmaschinen und ist am Montag in einem der Servicewagen mitgefahren. Dabei wurden Äpfel, Schokolade oder Milchdrinks - freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Deutschen Milchkontor aus Zeven - an die Teilnehmenden verteilt. Die Kolonne ist früh morgens in Cuxhaven gestartet und hat sich über Cadenberge, Hemmoor und Hechthausen auf den Weg nach Stade gemacht. Jeweils an den Sammelpunkten standen die Servicewagen bereit und haben die Wartenden mit einer kleinen Stärkung versorgt.
Wir haben sehr viel Zuspruch erfahren. Die Landwirte haben sich gefreut, dass wir uns solidarisch gezeigt und sie während der Proteste unterstützt haben. Es war eine tolle Aktion!
Gina über ihre Erfahrungen während der Fahrt mit dem Servicewagen
Bei SAPHIR Maschinenbau in Bockel hat man sich mit dem Landvolk zusammengetan und auch dort Jutebeutel mit Proviant für die lange Fahrt verteilt.
Getreu dem Motto "Taten sagen mehr als Worte" sind wir aktiv geworden und haben uns insofern beteiligt, dass wir den Protestierenden etwas Verpflegung für den langen Weg zur Verfügung gestellt haben.
Philine aus dem Marketing von SAPHIR Maschinenbau
Auch wenn die Bundesregierung aufgrund des Unmuts der Landwirte schon im Vorfeld der Aktionswoche einen Teil der geplanten Subventionsstreichungen zurückgenommen hatte, sorgten die Proteste noch einmal dafür, dass Regierungs- und Landwirtschaftsvertreter an einen Tisch kamen. Der demokratische und lösungsorientierte Dialog stand immer im Mittelpunkt der Bauernproteste. So hoffen wir, dass die Gespräche in Zukunft dazu führen, dass die Agrarpolitik gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten unseres Landes entschieden wird. Damit sie auch zukünftig für uns alle hochwertige Lebensmittel produzieren und von ihrer Arbeit gut leben können.
Wenn ihr neugierig geworden seid, wie die Aktion bei SAPHIR lief, dann klickt hier und gelangt zum Video der Verteilaktion in Bockel.
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