Hey Leute,bei uns im Team kam die Frage auf, wie es eigentlich bei Fricke Heeslingen um die Energieeffizienz steht. Inwiefern spielt Ökologie eine Rolle im Unternehmen und wird überhaupt darauf geachtet, energiesparend und energieeffizient zu sein? Das sind schließlich Fragen, die im Jahr 2019 nicht ganz unwichtig sind, vor allem, wenn Umweltschutz und Klimawandel beherrschende Themen im Alltag sind. Ich habe mich dafür mit unserem
Facility Manager Marten Dubbels unterhalten und er konnte mir interessante Auskünfte geben.
Fricke Heeslingen nutzt Energie aus Biogasanlagen
Der Energiebedarf des Unternehmens wird durch die Nutzung von Fernwärme gedeckt. Fricke zieht in einer Stunde bis zu 700 kW thermische Energie aus zwei Biogasanlagen in Heeslingen. Die Nutzung der Biogasanlagen in der Umgebung ist sehr nachhaltig und hat einen praktischen Nebeneffekt, da aufgrund der Nutzung regenerativer Energien geringere staatliche Auflagen für Energieeinsparungen gelten. Außerdem ist Fricke ein Unternehmen, dessen Herz in der Region schlägt. Es liegt im Interesse von Fricke Heeslingen mit lokalen Unternehmen aus der Landwirtschaft zusammenzuarbeiten, diese zu fördern und daraus weitere Kooperationen entstehen zu lassen.
Ohne Wärme geht gar nichts
Der Standort der Fricke Gruppe in Heeslingen ist historisch gewachsen. Daraus resultiert, dass über viele Jahre immer wieder neue Gebäude hinzugekommen sind. Natürlich ist die Technik deshalb in den älteren Gebäuden nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wir haben durchaus noch ältere Heizungsanlagen im Bestand, aber Marten hat mir verraten, dass diese im Rahmen von Umbaumaßnahmen umgerüstet werden.
Strom - Es werde Licht!
Die Beleuchtung ist nach der Fördertechnik im Lager der größte Stromverbraucher. In den Gebäuden wird für die Beleuchtung zukünftig nur noch LED verwendet. Lediglich im Altbestand einiger Logistikhallen befinden sich beispielsweise noch konventionelle Leuchtmittel, die nach und nach ersetzt werden. Zudem werden insbesondere Außenbeleuchtungen durch intelligente Steuerungen wie Tageslichtsensoren und Präsenzmelder überwacht.Es wird momentan geprüft, ob der Einsatz erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, für Fricke Heeslingen sinnvoll umsetzbar ist. Auch auf diesem Gebiet werden also Anstrengungen unternommen.
Fricke Heeslingen - Der GRANIT Campus
Mich hat besonders das neue im Bau befindliche Büro- und Verwaltungsgebäude, der "GRANIT Campus", interessiert. Er wird voraussichtlich im Herbst diesen Jahres fertiggestellt und nach dem Energiestandard KfW 70 gebaut. Ein KfW-Effizienzhaus ist ein Gebäude, das einen bestimmten Standard bezüglich der Energieeffizienz erfüllt. Diese Standards wurden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) entwickelt. Ein KfW-70 Haus benötigt im Jahr 30 % weniger Energie als das Standardreferenzhaus nach der Energieeinsparverordnung.
Ich hoffe, ich konnte euch das Thema etwas näherbringen. Bei weiteren Fragen könnt ihr gerne an Karriere.Blog@fricke.de schreiben.Eure Leona
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