Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei FRICKE - was sind Aufgaben, Schwerpunkte und Anforderungen? Lukas berichtet hautnah von seiner Ausbildung.
Mehr lesenJanika entdeckt das Baltikum - Auslandssemester in Lettland
Janika hat ihr Auslandssemester in Lettland verbracht. Sie berichtet, was sie alles erlebt und welche Rolle Corona gespielt hat.
Ausbildung und StudiumZurückHey zusammen,
ich bin Janika und studiere seit 2019 Wirtschaftsingenieurwesen bei Hofmeister & Meincke. Mein letztes Semester habe ich nicht wie sonst an der Nordakademie verbracht, sondern bin für ein Auslandssemester an der Turiba University nach Lettland gereist. Dort hatte Leona bereits 2019 ihr Auslandssemester verbracht. Ich habe mich für Riga entschieden, da ich innerhalb von Europa bleiben, aber trotzdem ein anderes Land kennenlernen wollte und ich Lettland bei meinem einwöchigen Schüleraustausch im Mai 2015 schon interessant fand.
Studium im Ausland
Die Turiba University ist eine private Universität in Riga, die ein wenig außerhalb der Stadt liegt. Sie ist in etwa so groß wie die Nordakademie, also eher klein. Während meines Aufenthalts in Riga habe ich dort sechs Kurse aus dem Bereich Betriebswirtschaft und Logistik besucht, durch die ich mir insgesamt vier Module an der Nordakademie anrechnen lassen kann. Die Vorlesungen waren alle auf Englisch und gemeinsam mit anderen internationalen Studierenden. Das Semester bestand dabei aus zwölf Wochen Vorlesungen und drei Wochen Klausuren. Allerdings musste man anders als in Deutschland in der Vorlesungszeit auch schon in allen Modulen mehrere Zwischenprüfungen schreiben.
Leben in Lettland
Da am 3. September das Studium begann, bin ich am 1. September von Hamburg aus nach Riga geflogen. Neben dem Studium habe ich besonders in der Anfangszeit viel Zeit genutzt, um mir verschiedene Orte in Lettland anzusehen. Ich habe nicht nur Sehenswürdigkeiten in Riga entdecket, sondern war unter anderem an der Ostsee, in verschieden Nationalparks und in Sigulda, einer kleineren Stadt nördlich von Riga. Außerdem bin ich an einem langen Wochenende nach Tallinn gefahren und habe von dort aus einen Tagestrip nach Helsinki mit der Fähre gemacht. Besonders sehenswert fand ich den Nationalpark in Kemeri und den Nationalpark Gauja.
Auslandssemester während Corona
Da ab Mitte Oktober die Infektionszahlen extrem hoch waren, war ich von da an kaum noch unterwegs. Aufgrund der hohen Inzidenz in Lettland galten starke Beschränkungen und zum Teil ein strenger Lockdown, sodass man weder zur Uni gehen durfte, noch Restaurants, Sehenswürdigkeiten etc. geöffnet hatten und auch das Verlassen der Wohnung nur tagsüber erlaubt war.
Trotzdem waren die Feierlichkeiten rund um die Nationalfeiertage im November besonders interessant für mich. Auch wenn wegen des Lockdowns keine Zeremonien veranstaltet wurden, zierten lettische Flaggen nahezu jedes Haus in der ganzen Stadt und viele Menschen besuchten das Freiheitsdenkmal in der Altstadt von Riga. Aufgrund der ernstzunehmenden Coronalage habe ich mich dazu entschieden, bereits Anfang Dezember zurück nach Deutschland zu fliegen und die Onlineklausuren von hier aus mitzuschreiben.
Mein Fazit zum Auslandssemester
Am Ende kann ich sagen, dass die Entscheidung, trotz der Corona Pandemie ins Auslandssemester zu gehen, für mich die Richtige war. Während meiner Zeit im Ausland konnte ich viele positive Erfahrungen sammeln, meinen Horizont erweitern und mein Englisch verbessern. Ich kann jedem empfehlen, die Chance zu nutzen und ins Ausland zu gehen. Wenn ihr noch Fragen zu meinem Auslandssemester habt, stellt sie gerne an Karriere.Blog@fricke.de.
Eure Janika
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