"Die Höhle der Löwen" oder auch "Das Management Information Game" (MIG)

Habt ihr schon mal etwas vom MIG gehört oder selbst daran teilgenommen? Wir durften bei dem Präsentationsabend dabei sein und erzählen euch, wie es war! ***

Azubis on Tour
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Hey Leute,ihr fragt euch jetzt bestimmt was das Management Information Game (MIG) überhaupt ist. Das MIG ist ein Unternehmensplanspiel für Schüler der gymnasialen Oberstufe, bei dem sie in Gruppen ein Unternehmen gründen und aufbauen. Jedes Mitglied übernimmt eine bestimmte Funktion (Vorstand, Finanzen, Verwaltung, Personal,...). Das Seminar geht fünf Tage und fand vom 10. bis 14. September in der Hochschule 21 in Buxtehude statt. Teilnehmer waren Schüler und Schülerinnen der 11. Klasse der Halepaghen-Schule in Buxtehude. Am Mittwoch, den 12. September, stand ein Präsentationsabend an. Zu dem durfte ich unseren Personalleiter Carsten Deter begleiten. Dieses Jahr hat unter anderem Fricke das MIG gesponsert. Herr Deter war am Montag bereits für einen Vortrag zum Thema Unternehmensziele und Unternehmensorganisation in der Hochschule 21 zu Gast. An dem Präsentationsabend waren neben einigen Eltern der Teilnehmer auch Vertreter anderer regionaler Firmen, wie zum Beispiel Airbus oder Unilever, eingeladen.
MIG Präsentationsabend Auf dem Präsentationsabend wurden alle Anwesenden auch von den Teilnehmern begrüßt.

MIG - Das Spielprinzip

Zu Anfang wurden wir durch den Geschäftsführer der Hochschule 21 begrüßt, der danach das Wort an den stellvertretenden Schulleiter der Halepaghen-Schule abgab. Danach wurde das Spielprinzip durch den Spielleiter Andreas Mätzold erklärt. Die Aufgabe für die drei Gruppen bestand darin, ein Gerät zu entwickeln, das Lebensmittel hinsichtlich ihrer Haltbarkeit und Genießbarkeit analysiert. Dabei galt es, einige Vorgaben, wie zum Beispiel ein unverwechselbares Design, eine optionale Möglichkeit zur Verwaltung und Auswertung via Smartphone und einen Beschaffungspreis von ca. 135 €, zu beachten. Die Gäste, also wir, waren in der Rolle der Einkäufer anwesend. Wir hatten nach der zehnminütigen Präsentation Zeit, Fragen zum Unternehmen und dem vorgestellten Produkt zu stellen und sollten zum Schluss die Unternehmen bewerten.

MIG - Die Präsentation

Mein persönlicher Favorit war die Gruppe, die den Abend mit ihrer Präsentation eröffnet hat. Ihr fiktives Unternehmen trug den Namen InTech AG. Sie haben ihr für die Aufgabenstellung entwickeltes Gerät "Cibus" getauft. Der Cibus sieht einem Stift ähnlich und ist ca. 15 cm lang. Man muss ihn an das Lebensmittel halten und dieses wird dann mithilfe der Infrarotspektroskopie analysiert. Je nachdem, ob das Essen noch genießbar ist oder nicht, leuchtet der Cibus rot oder grün; sind Allergene enthalten, leuchtet er orange. Der Slogan lautete "Check, eat and repeat". Auch wenn die Präsentation sehr überzeugend war, kamen in der anschließenden Fragerunde noch einige Themen auf. Ich wollte beispielsweise wissen, wie man bei der Nutzung des Cibus ohne Smartphone herausfindet, welche Allergene in dem Lebensmittel enthalten sind. Die Gruppe erklärte mir daraufhin, dass eine einmalige Konfiguration des Produktes mit dem Smartphone erforderlich sei. In einer App könne man Steckbriefe für mehrere Personen hinterlegen, in denen deren Allergien vermerkt seien. Man hat sich bei der Bewertung der einzelnen Unternehmen ein bisschen wie bei "Die Höhle der Löwen" gefühlt, weil neue, innovative Produkte vorgestellt wurden und man den jungen Unternehmern ein bisschen auf den Zahn fühlen durfte.
MIG Planspiel Die Teilnehmer schlüpfen während des Planspiels in verschiedene Rollen.

Wie die Profis

Alle Gruppen haben sich bei ihrer Präsentation große Mühe gegeben, indem sie Infozettel zum vorgestellten Gerät und kleine Präsente verteilt haben. So hat zum Beispiel jeder Gast einen Apfel aus dem Alten Land und einen kleinen Muffin bekommen. Kundenbindung und Marketing sind halt alles - clever gemacht!

Get together

Beim anschließenden Buffet mit Schnittchen und Getränken habe ich die Chance genutzt, mich mit den Schülern zu unterhalten. Da ich selbst nie an einem MIG teilgenommen habe, habe ich einige Fragen zum Spielprinzip und den bisherigen Erfahrungen der Schüler gestellt. Sie erzählten mir, dass alle mit großer Motivation dabei sind, dass teilweise sogar Mittagspausen durchgearbeitet werden, um letzte Vorbereitungen zu schaffen, und alle Gruppen immer ganz gespannt auf die Veröffentlichung der Zahlen warten. Herr Deter und ich standen dann noch für Fragen rund um die Ausbildung bei Fricke zur Verfügung.Für mich war es sehr beeindruckend zu sehen, was die Schüler innerhalb von zwei Tagen schon alles auf die Beine gestellt haben. Es hat viel Spaß gemacht und wir sind auf jeden Fall gerne wieder Gast bei einem Präsentationsabend des MIG!Falls noch Fragen offen sind, könnt ihr uns gerne eine Mail an Karriere.Blog@fricke.de schreiben.Eure Leona
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