Hey Leute,ein Jahr nachdem Lena Klintworth ihr
duales Studium beendet hat (den Beitrag darüber findet ihr
hier), habe ich mich nochmal mit unserer ehemaligen dualen Studentin im Bereich
Wirtschaftsingenieurwesen getroffen und sie zu ihrem jetzigen Arbeitsalltag befragt.
Interview mit Lena Klintworth
Wie nennt sich deine jetzige Stellenbeschreibung und was sind deine Aufgaben?Meine Stellenbeschreibung nennt sich „Junior Projektmanagerin SAP“. Konkret betreue ich unter anderem das Projekt Management Office. Das hat viel mit
Reporting des Projektes und Organisation zu tun. Wir überprüfen zum Beispiel die Statusmeldungen der einzelnen Teams, machen Auswertungen der offenen Tickets und versenden Reminder, falls das Fälligkeitsdatum eines Tickets überschritten wurde. Dazu gehört auch die Vorbereitung von Statusterminen innerhalb des Projektes mit der Projektleitung oder den Teilprojektleitern und auch mit der Geschäftsführung. Außerdem bin ich
Admin für Jira, unser Ticketsystem, und kümmere mich um Probleme innerhalb von diesem. Im SAP-Projekt verwenden wir Jira zur Verwaltung von offenen Punkten oder auch zur Entscheidungsvorbereitung bei komplexen Themen. Wenn es im Jira-System Änderungen bei den Workflows, sichtbaren Feldern oder Berechtigungen bedarf, passe ich es an.
Hatte das Thema deiner Bachelorarbeit schon etwas mit deinem derzeitigen Posten zu tun?Ja. Ich habe Ende 2017 in dieser Abteilung angefangen und dann meine Bachelorarbeit hier geschrieben. Das war quasi zeitgleich mit dem Start des Projektes. Meine Bachelorarbeit behandelte die Kommunikation in derartig großen Projekten.
Dein duales Studium endete vor einem Jahr. Wie war der Übergang von der dualen Studentin zu einer Festangestellten? Hat sich in der Beziehung zu den Kollegen etwas geändert?In der Beziehung zu meinen direkten Kollegen hat sich durch den Abschluss nichts geändert. Es waren von vornherein alle sehr freundlich und respektvoll untereinander. Und Azubi/Studenten-Aufgaben wie Ablage oder Botendienste fallen in der Anwendungsentwicklung ohnehin nicht an. Die Arbeitsbelastung hingegen ist schon merklich gestiegen, aber das liegt mehr daran, dass das Projekt unter Vollpower läuft, ich besser in meine Aufgaben eingearbeitet bin und durch die bisher gesammelten Erfahrungen mehr Aufgaben übernehmen kann.
Sind deine Kollegen überwiegend männlich? Hast du es manchmal als Frau schwer?In meiner direkten Abteilung gibt es nur noch eine andere Frau, die allerdings in Teilzeit arbeitet. Im SAP-Projekt ist die Quote aber ausgeglichener, auch bei unserem Dienstleister.
Ab wann seid ihr vom SAP-Team in Heeslingen und in welchen Räumlichkeiten werdet ihr untergebracht sein?Wir sind seit Anfang Februar in Heeslingen. Die Räumlichkeiten des alten Produktmanagements sind für uns umgebaut worden, sodass Bereiche entstanden sind, die für Workshops und Besprechungen genutzt werden können. Auch einige feste Arbeitsplätze wurden hier eingerichtet.
Kannst/Musst du viel von den erlernten Inhalten aus dem Studium im Arbeitsalltag anwenden?Es geht so. Einiges ja, anderes wiederum gar nicht mehr, aber das geht bestimmt allen so, die von der Uni in den Job kommen. Ich danke Lena sehr für das Interview und hoffe, euch einen kleinen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben zu haben. Bei Fragen könnt ihr uns gerne an Karriere.Blog@fricke.de schreiben.Eure Leona
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