Digitale Berufe bei der FRICKE Gruppe - Leonard ist Produktspezialist für digitales Business

Digitale Berufe bei der FRICKE Gruppe - Leonard ist Produktspezialist für digitales Business

Wir stellen euch vor, was ein Produktspezialist für digitales Business macht und haben dafür mit Leonard von FRICKE Landmaschinen gesprochen.

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Hey Leute,

heute starte unsere neue Themenreihe, in der wir euch Berufe bei der FRICKE Gruppe vorstellen, die mit Digitalisierung zu tun haben oder dadurch erst entstanden sind. Den Anfang machen wir mit der Vorstellung von Leonard. Treuen Lesern kommt er sicherlich bekannt vor. Er hat bereits als Gastautor einen Blogbeitrag über sein Hobby die Jagd geschrieben und über seinen Werdegang bei FRICKE Landmaschinen haben wir ebenfalls schon berichtet. Nun hat er beruflich eine neue Richtung eingeschlagen.

Produktspezialist für digitales Business

Leonard ist seit 2016 bei der FRICKE Gruppe beschäftigt. Er absolvierte zunächst sein duales Studium Agrarmanagement, stieg danach als Landmaschinenverkäufer bei FRICKE Landmaschinen ein und ist jetzt als Produktspezialist für digitales Business tätig. In dieser Rolle kümmert er sich um alle Standorte von FRICKE Landmaschinen von Cuxhaven bis Hannover und von der Weser bis hinter Soltau. Zu seinen Aufgaben gehört die Betreuung der digitalen Themen im Bereich Landwirtschaft. Hierzu zählen unter anderem die Ackerschlagkarteien, das Referenzspurmanagement sowie das Thema Lenksysteme. Darüber hinaus führt er zu diesen Themen Schulungen und Einweisungen an den Standorten von FRICKE Landmaschinen oder direkt bei den Kunden auf dem Hof durch.

Wie wird man Produktspezialist für digitales Business?

Die Stelle gab es vorher so noch nicht. Sie wurde 2020 speziell für Leonard geschaffen. Trotz der anfänglichen Frage, ob sich diese Stelle in Vollzeit rentiert, kann sich Leonard inzwischen vor Arbeit kaum retten. Der tiefere Einstieg in das Thema rund um Precision Farming hat sich gelohnt, da es absolut zukunftsträchtig ist und eine immer größere Rolle spielt. Leonard betont an dieser Stelle den deutlichen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern in der Landtechnikbranche.

Ich habe mir sehr Vieles selbst beigebracht und das nicht nur auf CLAAS Produkte bezogen, sondern auch auf Fremdfabrikate wie Fendt oder John Deere.

Sagt Leonard auf die Frage, ob er mit der Zeit in seinen neuen Job "hereingewachsen" ist.
Produktspezialist für digitales Business
Leonard bei seiner Arbeit während der diesjährigen Heeslinger Landmaschinenschau, die coronabedingt über einen Livestream stattgefunden hat.

Ausblick: Wo geht die Reise hin?

Ich wollte von Leonard wissen, was momentan die Trends in der Landwirtschaft sind. Denn es wird immer mehr automatisiert - so beispielsweise die Dokumentation. Die Landwirte haben mit der Software 365FarmNet eine Option, die ihnen die Arbeit erleichtert. Jeder Landwirt muss eine sogenannte Ackerschlagkartei führen, in der er seine Arbeiten (Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung, Ernte) dokumentieren muss. Die Software deckt alle Funktionen ab. Zusätzlich kann man mit „ActiveBox“ die Dokumentation automatisiert über eine App auf dem Smartphone durchführen. Die App wird mit dem Account des Landwirts gekoppelt und greift im Hintergrund auf die Stammdaten zu.

Ein weiterer Bereich, in dem Landwirte enorm durch die entsprechenden Programme unterstützt werden, sind Applikationskarten. Hier werden entweder durch Ertragskarten vom Häcksler, beziehungsweise Mähdrescher, von einem Sensor oder mittels Satellitenbildern sogenannte Ertragszonen im einzelnen Schlag definiert. Anhand dieser Ertragszonen werden Applikationskarten mit verschiedenen Zonen erstellt. Jede Zone ist mit einer anderen Aussaatstärke oder mit einer anderen Aufwandmenge (Dünger oder Wachstumsregler) definiert. Während der Arbeit stellt die Maschine die Menge in den jeweiligen Zonen automatisch um. Auf diese Weise sind die Aussaat oder die Düngung perfekt auf die jeweilige Ertragszone abgestimmt.

Leonard sieht großes Potenzial in der Digitalisierung der Landwirtschaft.

Wir werden zukünftig immer präziser und die Dokumentationspflicht wird auch weiterhin ansteigen. Damit geht einher, dass die Genauigkeit der Applikation ebenfalls immer besser werden muss. Ich empfehle, die Dokumentation der Arbeiten weiter zu automatisieren.

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft ist auf jeden Fall ein brandaktuelles Thema, das immer wichtiger wird. Danke Leonard, dass du uns so einen umfangreichen Einblick gegeben hast.

Eure Leona

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