***Abschlussprüfung - Schritt für Schritt zum Bachelorabschluss*** Die duale Studentin Lena Klintworth hat es geschafft, ihre Bachelorarbeit wurde anerkannt. Über ihren Weg zum Bachelorabschluss und ihre Zukunft als Teil der Fricke Gruppe berichtet dieser Beitrag des Fricke Karriere-Blogs.
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Unser Agrarmanagement-Student Leonard Bausch hat ein sehr interessantes Hobby, die Jagd. Leonard erzählt euch seine Geschichte. **Fricke Azubi Hobby Jagd**
Rund um die AusbildungZurückHey Leute,mein Name ist Leonard Bausch und ich bin 23 Jahre alt. Zur Zeit studiere ich Agrarmanagement im 4.Semester bei der Fricke Gruppe. Das Studium absolviere ich in einer Kooperation mit der Berufsakademie in Dresden. Bevor ich angefangen habe zu studieren, machte ich eine Ausbildung zum Landwirt sowie zum staatlich geprüften Wirtschafter. Neben der Landwirtschaft verbringe ich meine Freizeit mit der Jagd, sowie mit meiner Familie und Freunden. Mit dem Bloggen hatte ich vorher eigentlich nichts zu tun, möchte aber dennoch mein Glück versuchen und hoffe, dass euch meine Beiträge gefallen.
Die Jagd - Wie bin ich dazu gekommen?
Vor ca. 18 Jahren als kleiner Junge, begann bereits meine Leidenschaft für die Landwirtschaft und für die Jagd. Mein Großvater hat mich häufig mit in sein Revier genommen und mich so frühzeitig an meine heutige Passion herangeführt.Heute bin ich nun gelernter Landwirt, passionierter Jäger, staatlich geprüfter Wirtschafter und angehender Agrarmanager bei der Fricke Gruppe. Vor Beginn meines dualen Studiums habe ich meinen Jagdschein bestanden. In Fachkreisen ist dies auch als das „grüne Abitur“ bekannt. Hier merkte ich erst, welch umfangreiches Wissen über Naturschutz, Wildtierkunde, Waffenkunde und auch Rechtskunde ein Jäger benötigt, um diesen Schein zu erlangen. Trotz der ganzen Büffelei wurde nicht nur mein Wissen, sondern auch meine Liebe zur Natur deutlich gestärkt und daraus hat sich dann eine echte Leidenschaft entwickelt. Kurz zusammengefasst, die Jagd ist für mich die Liebe zur Natur, eine ständige Weiterbildung und eine absolute Leidenschaft.Die Jagd - Was genau das für mich ist
Doch wieso eigentlich Jagd? Viele Menschen denken heutzutage, dass die Jagd ausschließlich etwas mit Schießen und somit mit dem Töten von Wildtieren zu tun hat. Dies stimmt auch in einer Hinsicht, ist aber lediglich einer der kleinsten Teile in der Jagdausübung und wird in der Jägersprache als „Beute machen“ bezeichnet. Der größte Teil der Jagdausübung besteht aus beobachten, Revierarbeiten und aus dem aktiven Schutz der Natur. Einige fragen sich nun sicherlich, was hat die Jagd mit dem aktiven Naturschutz zu tun, dies ist eigentlich relativ kurz und leicht erklärt.„Wer Wald, Feld und Flur fast täglich beobachtet, erlebt den Wandel in der Natur hautnah mit. Mit zahlreichen regionalen Maßnahmen schaffen Jäger Lebensräume für bedrohte Arten in unserer intensiv genutzten Landwirtschaft und helfen, seltene Ökosysteme zu schützen.“ Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände für Wild, Jagd und Natur (Broschüre Jagd ist Naturschutz)
Die Jagd wird damit als ein aktiver Naturschutz angesehen, denn sie unterstützt die Aufrechterhaltung unserer Artenvielfalt.
Ein Punkt bei der Jagd, auf den ich gerne noch einmal zu sprechen kommen möchte, ist das „Beute machen“. Das Töten der Wildtiere hat für mich zweierlei Aspekte, die ich gerne kurz beleuchten würde. Es fällt mir, auch nach längerer Zeit, immer noch schwer, einem Wildtier durch meine persönliche Entscheidung das Leben zu nehmen und dies ist auch absolut wichtig, da der Respekt vor und für die Kreaturen nie verloren gehen darf. Für mich persönlich ist es heutzutage wichtig zu wissen, wo das Fleisch, dass ich esse, herkommt. Wir alle wissen, dass Fleisch nicht in der Kühltruhe des Supermarktes wächst, sondern dafür immer ein Nutztier sterben musste. Wie dieses Tier gelebt hat, wissen wir meistens nicht und dies ist bei der Jagd anders. Somit komme ich zu der zweiten Seite des „Beute machen“. Viele meiner erlegten Wildtiere konnte ich über eine längere Zeit im Revier beobachten. Man hat also genau wie der Landwirt zu seinen Tieren, auch eine Art Bindung aufbauen können. Durch diese „Bindung“ erfolgt das Erlegen eines Tieres für mich sehr bewusst und mir ist klar, dass ich durch meine Entscheidung das Leben des Tieres beende.Dies geschieht also niemals leichtfertig oder aus Freude am Töten, sondern ist eine bewusste und verantwortungsvolle Entscheidung.Vielleicht konnte ich ja den einen oder anderen von meiner Passion überzeugen. Solltet ihr noch Fragen haben, schreibt einfach ein Kommentar und ich werde sie euch beantworten.Euer Leonard
Kommentare
Sehr schön geschrieben und schöne Fotos :)) Liebe Grüße Maren
Vielen Dank! :)
Liebe Grüße,
Leo
Sehr guter Text!
Sehr guter Einblick in deine Welt und deine Sicht zum Jagen, dass eröffnet teilweise eine neue Dimension zu deiner Leidenschaft. :)
Beste Grüße
Luca
Sehr informativ und schön geschrieben.