FRICKE Korn – die Entstehung

FRICKE Korn – die Entstehung

Dass FRICKE unter seinem Namen Korn verkauft, ist allgemein bekannt. Die Entstehung von FRICKE Korn muss man jedoch auch einmal gehört haben.

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Ob Partygänger oder Messebesucher, „FRICKE Korn“ dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Die Entstehung von FRICKE Korn ist dagegen unbekannter. Darum soll es aber in diesem Beitrag gehen: Wie kam es also dazu, dass die Firma FRICKE unter seinem Namen einen eigenen Korn verkauft?

Die Entstehung von FRICKE Korn steht in engem Zusammenhang mit den schon seit 2009 stattfindenden FRICKE Partys. Auf dieser Feier trank man jedes Jahr „Hardenberg“ Korn aus dem niedersächsischen Northeim. Da an einem solchen Abend schon gerne mal 3.000 Liter Korn getrunken werden, lieferte man den Alkohol in entsprechend großen Mengen nach Heeslingen. Bei dem Anblick so vieler Flaschen für nur eine Party kam Kirsten Fricke auf eine besondere Idee: Statt „Hardenberg“ Korn könnte man auch eigenen Korn auf einer solchen Feier auftischen!

Ob FRICKE Party oder Heat Wave: FRICKE Korn darf nicht fehlen.

Ein solcher Einfall kam nicht sofort gut an, schließlich war es gar nicht erlaubt, unter der FRICKE Gruppe Spirituosen zu verkaufen. Das machte den Einfall aber noch lange nicht zur Schnapsidee. Sohn Adrian unterstützte seine Mutter von Anfang an und so gründete Kirsten schließlich die „FRICKE K-Lifestyle GmbH“, eine eigene Firma, die den FRICKE Korn verkaufen soll.

Mit der Gründung einer Firma kann man aber noch lange nicht Hals über Kopf in das Geschäft einsteigen. Es gab viele Dinge zu erledigen, bevor es losgehen konnte: Ganz oben auf der Liste stand die Aufgabe, eine Brennerei zur Herstellung des FRICKE Korns zu finden.

Die Wahl hat sich Kirsten nicht leichtgemacht. Sie besuchte verschiedene Brennereien in ganz Deutschland und sah sich die Herstellung sowie die verschiedenen Brennverfahren an. Ausschlaggebend für ihre Entscheidung waren besonders die Stichworte „Tradition und Qualität“, welche in den Brennereien vorherrschen sollten. Natürlich mussten auch Lieferanten für Flaschen, Korken und Etiketten gefunden werden. Die Flaschen wurden beispielsweise zu Beginn aus Frankreich bezogen. Mittlerweile fand sich jedoch ein Lieferant aus Deutschland. Besondere Verschlüsse stammen darüber hinaus aus Italien und das wichtigste, der Korn, wird gebrannt in einer traditionellen Brennerei hier in der Region.

„Es ist etwas vollkommen Anderes als alles, was ich sonst getan habe“

Kirsten Fricke über ihren Einstieg in die Selbstständigkeit

Trotz aller Unerfahrenheit auf dem Spirituosenmarkt, wollte Kirsten sich mit FRICKE Korn einfach mal selbst ausprobieren und das ist es auch, was sie jedem ans Herz legt: Einfach mal ins kalte Wasser springen. Als sie genau das im Jahr 2017 tat, wusste sie kaum etwas über die Alkoholherstellung. Über die Zeit lernte sie aber sehr viel über den Brennvorgang und darüber, wie verschiedene Geschmacksrichtungen zustande kommen. Letztere wurden besonders wichtig als die Produktion von Shots begann. Bevor ein Kurzer tatsächlich aufs Tablett kam, musste man sich zwischen bis zu fünf Geschmacksproben entscheiden. Die eine war dabei etwas schärfer, die andere fruchtiger. Mittlerweile gibt es eine breite Spanne an Shots: Von Schlehe über Minze bis Marille ist alles dabei, sogar eine Alternative zu Jägermeister steht zur Auswahl.

Das Unternehmen, die „FRICKE K-Lifestyle GmbH“, finanzierte Kirsten aus eigener Tasche. Bei der Präsentation des eigenen Produkts, sei es in der Firma, vor Mitarbeitenden oder auch vor dem eigenen Ehemann, wichtig an sich und an das, was man verkauft, zu glauben, so Kirsten. Schon in den ersten Wochen stieß FRICKE Korn durch diese Strategie auf gute Resonanz. Die Selbstständigkeit lehre einen einiges, unter anderem auch mit Belächeln und Kritik umzugehen und es als Ansporn anzusehen, den Leuten etwas zu beweisen, erklärt Kirsten.

Allerdings braucht natürlich jeder jemanden, der einem den Rücken stärkt. Auch Kirsten hatte ein paar Helfer, die ihr von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite standen: Thomas, Dennis, Lee, Moritz und Larissa. Auch andere Kollegen aus der Marketing-Abteilung halfen ihr, wo sie nur konnten und sorgten unter anderem dafür, dass „FRICKE Korn“ 2017 erstmals auf der FRICKE Party präsentiert werden konnte. Im Interview spricht Kirsten ihnen nochmals großen Dank aus und betont, dass ihre Hilfe dringend nötig war.

Beispielsweise belabelte man zu Beginn von FRICKE K-Lifestyle noch alle Shots per Hand. Das war ein großer Arbeitsaufwand, wenn eine Feier wie die FRICKE Party ansteht, bei der rund 30.000 Kurze über den Tresen wandern. Beim Kleben der Label wurde jede Hilfe angenommen, die man kriegen konnte: Schüler, Hausfrauen und Familienmitglieder wurden eingespannt. Mittlerweile ist dies jedoch Geschichte. Man hat sich eine Maschine zugelegt, die den Job schneller, sauberer und effizienter ausführt.

Mittlerweile kaum mehr wegzudenken: Die Shots von FRICKE Korn auf Messen und Feten

Die Entstehung von FRICKE Korn nahm also schnell Fahrt auf, sodass man mit FRICKE mittlerweile auch direkt unseren Korn verbindet. Korn liegt genauso wie die Firma FRICKE nahe der Landwirtschaft. Damit spricht er demnach viele Kunden an, die ohnehin mit der Firma in Kontakt stehen. Mit der originellen Flasche und dem Logo prägt sich das Produkt ein und unterstützt damit die FRICKE Gruppe. Es wirft ein neues Licht auf die Firma, welches mit Freizeit, guter Laune und der Lust auf Feiern verbunden ist. Doch nicht nur FRICKE, sondern auch dessen Kunden sollen von dem Getränk profitieren. Jedes Jahr werden variierende Weihnachtsgeschenke für Kunden zusammengestellt, mit verschiedenen Gimmicks und Probiersets. Mitarbeitende bekommen ebenfalls Danksagungen und Jubiläumsgeschenke in Form verschiedener FRICKE Korn Geschenke ausgehändigt.

Auch Messebesucher ziehen ihre Vorteile aus der wachsenden FRICKE K-Lifestyle GmbH: Auf beinahe allen Messen und auch auf Feten und anderen Veranstaltungen, bei denen FRICKE vertreten ist, ist auch der Korn zu finden. Sogar einige Cocktailvariationen wie den FriKojito, eine Abwandlung vom bekannten Mojito, kann man mittlerweile probieren.

Eine Cocktailvariation mit fruchtiger Orange

„Es macht Spaß an und mit FRICKE Korn zu arbeiten und zu sehen, dass es ankommt“

Kirsten Fricke

… und das tut es. Mittlerweile werden im Jahr mehr als 5.000 Liter Korn und rund 35.000 Shots produziert. Die Favoriten sind hier Minze und Marille. Letztere ist auch Kirstens Liebling. Das liegt nicht umsonst daran, dass die erste Produktion der Marille-Shots aus den Marillen aus dem eigenen Garten stammte.

Dieses Jahr begleitet FRICKE Korn unsere Azubis und Dualen Studierenden zum zweiten Mal auf das Ferdinands Feld in Rotenburg. Dort soll in diesem Jahr eine eigene „Area“ für die Teilnehmenden der FRICKE Gruppe geschaffen werden – zum Kennenlernen, Feiern und Spaß haben. Also dann: Vielleicht trifft man sich auf dem Ferdis!

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