Impfkampagne bei FRICKE

Impfkampagne bei FRICKE

Im diesem Blog möchten wir von der Test- und Impfkampagne der Firma FRICKE am Standort Heeslingen berichten.

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Hallo zusammen! Die Strategien zur Eindämmung der Corona Pandemie der Firma FRICKE am Standort Heeslingen haben sich im Verlauf des letzten Jahres Stück für Stück professionalisiert und eingespielt. Während zunächst am Eingang Fieber gemessen und Masken an alle Mitarbeiter verteilt wurden, gab es ab Ende Dezember die Möglichkeit kostenloser Schnelltests. Nun gibt es sogar Impfangebote über den Betriebsarzt im eigenen "Testzentrum": Die aktuell laufenden Zweitimpfungen haben wir zum Anlass genommen, uns mit einigen helfenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu unterhalten, um mit ihnen auf ihre Tätigkeit in den vergangenen Monaten zurück zu blicken.

Insgesamt arbeiteten 12 Kollegen als Stammbesetzung seit Ende Dezember regelmäßig im "Testzentrum". Sie kamen aus den verschiedensten Abteilungen und wurden eher durch Zufall, als gezielt angesprochen, wobei fast alle von ihnen zum Team der freiwilligen Ersthelfer gehören.

Mariam wird bei ihrer Arbeit von einer Plexiglasscheibe geschützt

Alltag im Testzentrum

Jeder Helfer hatte zwei Schichten pro Woche. In diesen Schichten arbeiteten sie versetzt von ca. 4:00 bis 15:00Uhr. Aber warum so früh? Bis um 4:30Uhr die ersten Kollegen der Frühschicht anfingen, musste noch vieles vorbereitet werden. Dazu gehörte das Zusammenstellen der Bechersets, die Vorbereitung der Mitarbeiteraufkleber und natürlich auch der obligatorische Kaffee. Mit dem Beginn der Frühschicht kam an normalen Tagen die erste große Welle an Mitarbeitern. Bei dem großen Andrang besonders während der Zeit der Testpflicht bildete sich an manchem Morgen eine lange Schlange über den Hof. Konflikte oder Drängeleien blieben aber aus.

Zwischen  6:30 und 8:00Uhr kamen dann Stück für die Stück die Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich. Danach hieß es dann erst einmal Verschnaufpause, wobei auch den ganzen Vormittag vereinzelte Mitarbeiter, oder auch Lieferanten und Außendienstler vorbeikamen. Der letzte große Schwung an Kollegen kam zwischen 12:30 und 14:30Uhr zum Beginn der Spätschicht. Sobald auch diese getestet waren, hieß es dann gegen 15:00Uhr Feierabend. Zwischendurch konnten die Helfer in einem abgesperrten Bereich Pause machen. Hier stellte die Personalabteilung täglich Getränke und Snacks für sie bereit.

Zahlen, Fakten und Co.

Das ging nun mehrere Monate so. Besonders die 14 Tage mit Testpflicht bedeuteten enormen Aufwand und Planung. Durchschnittlich ließen sich während dieser Zeit fast 1.100 Kollegen täglich testen. Besonders auch aufgrund dieser Periode schnellte die Gesamtzahl an Testungen in die Höhe. So lag man Mitte Juli bei 26.000 Tests am Standort Heeslingen. Nur als Relation: Mit dieser Menge hätte man alle Einwohner Zevens zwei Mal testen können!

Die Arbeit machte dem Team aber, besonders auch wegen des guten Zusammenhalts sehr viel Spaß. Zu Hochzeiten entstand fast schon sportlicher Ehrgeiz. Das zeigt nicht zuletzt auch unser Kollege Uwe. Mit 143 Schnelltests an einem Tag stellte er den bisherigen Rekord auf!

Inzwischen ist die Pandemie-Situation deutlich besser geworden, weswegen auch die Testungen zurückgefahren wurden. Nach wie vor können sich die Kollegen aber Schnelltest abholen und sich selbstständig testen. Sollten im Herbst die Zahlen aber noch einmal steigen, ist das Team wieder bereit zu helfen, allein schon aus Überzeugung und auch wegen den positiven Rückmeldungen der Kollegen.

Ganz allein stand das Team aber auch nicht da: Während der Testungen wurden sie stets von ein bis zwei Angestellten der OsteMed Klinik Bremervörde unterstützt. Diese führten bei einem positiven Schnelltest einen PCR-Test durch. Auf diese Weise konnte sehr viel Zeit und Aufwand eingespart werden und ein höheres Maß an Sicherheit garantiert werden. Andernfalls hätten die Kollegen sich einen Termin im Testzentrum in Zeven holen müssen was häufig nicht mehr am selben Tag klappte.

Im vorderen Bereich werden die Kollegen nach ihrer Impfung noch etwas beobachtet

Impfkampagne bei FRICKE

Eben dieses Fachpersonal hilft nun auch bei den Zweitimpfungen unseres Betriebsarztes. An mehreren Terminen konnten sich bereits viele Kollegen am Standort Heeslingen und am Standort Bremen bei Hofmeister und Meincke impfen lassen. Verimpft wurde zu Beginn bei der Erstimpfung noch der Vektorimpfstoff AstraZeneca, inzwischen nutzt man den mRNA Impfstoff von Biontech und ist bei vielen Kollegen zu einer Kreuzimpfung übergegangen. Über den Betrieb konnten so schon mehr als 800 Kollegen eine Erstimpfung, bzw. Zweitimpfung erhalten. Auch die Kollegen aus dem Testzentrum helfen bei der Umsetzung und übernehmen organisatorische Aufgaben, wie die Kontrolle der Unterlagen. Zu den Impfterminen kamen Kollegen aus ganz Norddeutschland, beispielsweise auch von FRI:X aus Hamburg. Sogar die neuen Azubis, die nun in ihre Ausbildung oder ihr Studium starten, durften sich im Vorfeld schon impfen lassen!

Wir finden es bemerkenswert wie sich einige Kollegen in den vergangenen Monaten für unsere Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz eingesetzt haben und möchten dafür Danke sagen!

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