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Mehr lesenKeno Veith und Social Media – Interview mit einem waschechten Ostfriesen
Mit Tausenden von Menschen sein Leben teilen? Wir haben mit Keno Veith, de schwatten Ostfrees Jung, ein Interview zu Social Media geführt.
EventsZurückMit Tausenden von Menschen sein Leben teilen? Für Keno Veith, in Social Media bekannt als de schwatten Ostfrees Jung, ist das mittlerweile völlig normal und gehört zu seinem Alltag. Vor nicht allzu langer Zeit jedoch hatte auch Keno überhaupt nichts mit Social Media am Hut. Wir haben ein Interview mit ihm geführt und ihn dabei mal so richtig ausgefragt. Wie er zu Social Media gekommen ist und was er mit GRANIT zu tun hat, erfahrt ihr im heutigen Blogbeitrag.
Das ist Keno!
Keno Veith ist 41 Jahre alt und in Wittmund geboren und damit ein waschechter Ostfriese. Sein Vater ist Agraringenieur und seine Großeltern hatten selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb. Damit ist Keno seit seiner Kindheit eng mit der Landwirtschaft verbunden. Er ist gelernter Land– und Kfz–Mechaniker und besitzt mittlerweile alle Führerscheinklassen. Daher rührt auch seine Liebe zum Schrauben. In seiner Freizeit macht er Extremumbauten an jeglichen Autos. Dementsprechend ist sein „Playground“, wie er seine Werkstatt liebevoll nennt, wie ein zweites Zuhause für ihn. In dieser Werkstatt schraubt er jeden Tag nach der Arbeit bis spät in die Nacht. Seine zweite Leidenschaft ist der Motorsport.
Bekannt wurde Keno vor allem durch seinen Account auf Social Media „De Schwatten Ostfrees Jung“ und seine YouTube Videos über seine Seite „backbeest“. Hier präsentiert er seine neuesten Projekte und sein Leben auf dem Land.
Wie kam Keno überhaupt zu Social Media?
„Ganz wichtig ist: Keno Veith ist kein Influencer!“ So startet er die Antwort auf diese Frage. Keno selbst sieht sich eher als Blogger oder auch Content Creator. Unabhängig davon war das alles mit Social Media überhaupt nicht geplant. Keno hatte eigentlich nie viel mit Social Media am Hut. Es existierte lediglich sein privater Account, aber etwas gepostet hat er nie. Doch als Keno dann bei der Maisernte ein Video aufnahm, sollte dies der Startschuss für seinen heutigen Account sein.
Dieses Video hat er eigentlich nur aufgenommen, weil er sich bei der Ernte festgefahren hatte. Er bat seinen Freund ihm eine Seite zu erstellen und das Video einfach mal hochzuladen. Was Keno dabei nicht ahnte: das Video ging viral. Von heute auf morgen wurde er zum „Blogger“ und das nur, weil er in diesem Video plattdeutsch redete. Das Video von dem „plattdeutsch schnackenden Ostfriesen“ gewann so an Reichweite, dass Keno sich überlegte, weitere Videos und Posts aus seinem Leben auf Social Media hochzuladen. Das führte ihn dahin, wo er heute ist. Mittlerweile hat er über 136.000 Follower bei Instagram, die seine Posts aufmerksam verfolgen.
Macht er das Bloggen eigentlich hauptberuflich?
Darauf ein ganz klares Nein. Keno ist selbstständig als Vertriebler im Saatgutdienst unterwegs. Also geht er seiner normalen Tätigkeit nach und das Bloggen läuft parallel. Für ihn sei es immer von großer Bedeutung gewesen, einen Job zu erlernen, da gerade Handwerk „einen goldenen Boden“ habe. Trotz dessen bereut er nicht, dass er zu Social Media gekommen ist. Das liege daran, dass er gerade im Rahmen dieser Kombination aus Handwerk und Internet Schönes erschaffen kann, was für ihn auch nachhaltig Hand und Fuß hat. Deshalb hat er auch noch nie etwas im Nachhinein wieder gelöscht. Was Keno hochlädt, entspreche immer nur genau dem, was er vertritt und was er seinen Followern wirklich zeigen möchte. Da liege aus seiner Sicht auch sein großer Unterschied zum typischen Influencer.
Wer genau steckt hinter dem ganzen Account?
Durch die Reichweite, die Keno mittlerweile hat, wäre die Arbeit zu viel für eine Person alleine. „Ohne Sebastian geht bei mir gar nichts!“, so der Ostfriese. Sebastian ist dabei seine zweite Hand, die ihn tatkräftig bei allem unterstützt. Insgesamt kümmern sich drei Menschen um den Account.
Diese beschäftigen sich mit Verträgen, Anfragen, Marketing und vieles mehr. Er selbst sehe viele Dinge gar nicht und ist deshalb froh, jemanden zu haben, der sich mit den Sachen auskennt, von denen er keine Ahnung hat.
Gibt es etwas, das er bereut?
Über seinen Account bekam Keno mal eine Anfrage für ein eigenes Parfüm. Auf die Anfrage ist er zuerst eingegangen, weil er „richtig Bock“ darauf hatte. Doch letztlich hat er da nie etwas dran verdient. Durch die Reichweite habe er schnell Anfragen von Firmen und scheinbaren Partnern bekommen, welche ihm Angebote unterbreitet haben, die sie nicht halten konnten oder wollten. In diesem Fall wurde recht schnell klar, dass der augenscheinliche Partner nur an Geld kommen wollte und es im Endeffekt kein wirkliches Parfüm von Keno selbst gab. Doch auch hierzu würde er nie wirklich sagen, dass er es bereut. Aus dieser schlechten Erfahrung habe er nur gelernt, denn „Bis man weiß wie der Hase läuft, braucht es seine Zeit“, so Keno.
Was ist anders an Kenos Account?
Dass man mit einem einzigen Video viral geht, passiert heutzutage sehr häufig. Aber dass man über mehrere Jahre die Reichweite behält und erweitert, kommt tatsächlich nur selten vor. Sein Account besteht nun seit 2017 und das liege seiner Meinung nach vor allem daran, dass er sich nicht verkaufe. Alle Anfragen, auf die er „einfach keine Lust“ hat, lehne er grundsätzlich ab. Er bewerbe nur Sachen, mit denen er selbst etwas zu tun hat - unabhängig davon, wie viel Geld er durch all die Anfragen machen könnte.
„Für mich ist es wichtig, dass es echt ist.“ Sein Vorteil sei seine Community, die ihm treu ist, ihn fördert und überallhin begleitet. Das käme seiner Ansicht nach auch daher, dass er wirklich mit seinen Followern kommuniziert, indem er auch auf Nachrichten von ihnen eingeht und Anliegen ernst nimmt. Diese Art sei einer der Gründe, die seinen Account so anders und einzigartig machen.
Welche Rolle spielt Keno eigentlich bei GRANIT Live?
Sein Team hat mit GRANIT PARTS seit längerem eine Kooperation. In seinem "Playground", in dem er schraubt, wurde er mit den Produkten von GRANIT ausgestattet. Dafür hat Social Media Creatorin Mariam ihn extra besucht. Er war auch einer der ersten, der damals die GRANIT BLACK EDITION bekommen hat. Durch die enge Zusammenarbeit und die Zufriedenheit mit den Produkten benutzt er in seiner Werkstatt nach eigener Aussage ausschließlich die Produkte von GRANIT. Was genau Keno bei ">GRANIT Live nun veranstaltet hat, könnt ihr euch natürlich jederzeit bei YouTube anschauen.
Auf die abschließende Frage: was denn sein Lieblingsprodukt von GRANIT sei, antwortet er:
„Darauf ganz klar der Werkzeugwagen. Der hält sogar eine ganze Karosserie“ und beendet das Gespräch mit einem herzlichen Lachen. Ehrlich und lustig wie immer!
Ihr wollt mehr zu den Umgang mit Social Media bei GRANIT wissen? Dann lest hier den Beitrag zu Social Media Managerin Lee.
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